SpotCheck: Arlberg 2010

  • Boardmag
  • 05.04.2010

Arlberg Spot Check

Wenn man St. Anton hört denkt man zunächst an Aprés Ski und Party. Denkt man aber einen Moment länger nach, stellt man fest, dass St. Anton am Fuße des Arlbergs liegt. Der Arlberg ist eines der größten Freeride-Regionen Österreichs. Die örtlichen Skischulen und Bergführerbüros bieten jede erdenkliche Art von Tour an. Von einem Guide für 2 Stunden bis zu einer 2 Tages Hüttentour und mehr könnt ihr für das nötige Kleingeld alles buchen.

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Wir haben uns zu sechst für einen Guide entschieden, der uns einen Tag das Backcountry am Arlberg näher gebracht hat. Mehr als sechs Leute solltet ihr nicht unbedingt sein und gleiches Niveau auf dem Board ist auch gut. Die Kosten für einen Tag belaufen sich auf 280 EUR was zugegeben nicht sehr günstig ist, aber es lohnt sich!
Zunächst geht es rauf auf die Valugaspitze auf 2811m. Die kleine Gondel darf nur mit Guide benutzt werden. Oben angekommen offenbart sich das ganze Panorama vom Arlberg – traumhaft. Wir fahren die Rückseite runter über recht einfache Hänge und leicht kuppiertes Gelände. Die Lust nach mehr wird immer größer. Über zwei drei Lifte gelangen wir zur nächsten Abfahrt. Wo der normale Boarder die Piste runtershreded, fahren wir rechts ab und queren eine Viertelstunde ins Backcountry bis wir vor einem riesigen unverspurten Hang stehen.

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Mit fetten Turns und 'nem riesigen Grinsen im Gesicht ziehen wir unsere Spuren bis ins Tal nach Lech. Obwohl schon sehr viel verspurt ist findet unser Guide immer wieder Stellen die unbefahren sind.
Nach einer weiteren Gondelfahrt entscheiden wir uns noch eine halbe Stunde zu hiken. Der Lohn ist eine weitere traumhafte Abfahrt mit Wechtendrops, unfassbar geiler Aussicht und ner Menge fresh Powder. Was will das Herz mehr? Mit dem Bus geht es zurück zum Ausgangspunkt und nach einem weiteren Hike mit genialer Abfahrt fallen wir Abends alle glücklich ins Bett.

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Am nächsten Tag gucken wir uns selber noch im Skigebiet um und es ergeben sich tausende Möglichkeiten Abseits zu fahren. Immer wieder finden sich Rinnen und Hänge die noch einiges zu bieten haben. Wichtig ist nur, dass man mit Lawinenausrüstung unterwegs ist. Also nicht ohne Schaufel Sonde und LVS! Das Skigebiet an sich ist aber auch nicht zu verachten. Breite Pisten, schnelle Lifte und gute Präparation machen das Boarden zum Vergnügen.  Der Snowpark Lech liegt am Schlegelkopf Sessellift.

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Die Skipasspreise sind allerdings nicht ganz so angenehm. Mit 42 EUR für einen Tagespass muss man auch hier recht tief in die Tasche greifen.

Fazit:
Das Geld für Guide und Skipass lohnt sich auf jeden Fall. Der Arlberg hat eine Menge zu bieten und beweist seinen Ruf als super Freeridegebiet. Wer auf den Guide verzichtet findet auch so eine  Menge Möglichkeiten den Powder zu genießen.

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Keep on riding!    

more info: ski-arlberg.com

 



 

 

 

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