Svalbard – Expedition mit Snowboard,
Schusswaffe und Umweltfragen im Gepäck
Nachricht aus Spitzbergen von Berny
Stoll:
Viele Grüße, sind zurück im Ort, Longyearbyen. Hansi und ich hatten beide Glück, jeder hatte eine Aktion: Ich habe eine kleine Lawine ausgelöst... Hans hat's 150 Höhenmeter völlig abgeschüttelt über Felsen, auch er blieb heil. Schneemäßig war's nicht ganz so prickelnd. Die ersten 2 wochen nur harter Schnee, sehr harter Schnee und Eis. Dann Pulver verblasen und Lawienwarnstufe 7. In den letzten Tagen hatten wir noch gute Runs. Heute schneit es, und dann gibt's noch etwas zum stauben lassen, hoffentlich.
Unser Aktionsradius wurde durch die sündhaft teuren Scooter-Verleihgebühren etwas größer. Wir haben bei Minus 25 Grad im Sabine Land gezeltet, etwa in der Mitte der Insel an einem Fjord. Der Sonnenuntergang zog sich über mehrere Stunden und ging dann hinter dem Berg gleich wieder auf. Crazy echt. Pro Tag waren etwa drei runs möglich, danach ging's darum Schlaf zu bekommen, zu essen und sich warm zu halten.
Nachricht aus Spitzbergen von Danny
Strasser:
Servus, fast alles ist nun vorbei, die Jungs sind grad nochmal draußen am Berg und ich mache Interviewtermine (Sysselmann, Uni von Svalbard...). Der Sysselmann ist ein Prepräsentant der norwegischen Regierung und gleichzeitig Polizeichef, Richter und Inhaber offizieller Funktionen.
Jetzt schwinden auch so langsam die
Chancen, dass wir vom Eisbären gefressen werden (hier in den Ort
kommen sie selten), denn morgen Nacht geht unser Flieger.
Mehr auf boardmag: Teil 1, Teil 2 und Teil 3...
Interessante Links:
https://npweb.npolar.no/international
(Norwegisches Polarinstitut)
https://www.nilu.no/niluweb/services/zeppelin/
(nördlichste Webcam der Welt)
https://www.straightline-sports.com/
(Hansis Website)
https://www.powder-trails.de/
(Bernys Website)